Dillinger Flüchtlingshelfer befragen Frank Kunz und Leo Schrell beim 27. Rundgespräch

Der Saal des Kirchenzentrums St. Ulrich in Dillingen war bis auf den letzten Platz gefüllt, als unser 1. Vorsitzender und Koordinator Georg Schrenk die Veranstaltung eröffnete. Beim 27. Rundgespräch "Asyl/Migration" stellten Landrat Leo Schrell (FW) und Oberbürgermeister Frank Kunz (CSU) sich den Fragen der Teilnehmer.
Landrat Leo Schrell erläuterte die derzeitigen und geplanten Maßnahmen zur Integration. Oberbürgermeister Frank Kunz berichtete, dass alle Flüchtlingskinder einen Kindergarten- oder einen Schulplatz erhalten würden. Danach stellten die Teilnehmer Fragen und Stadtpfarrer Wolfgang Schneck moderierte das Geschehen. Die meisten Fragen wurden zur Nichterteilung von Beschäftigungserlaubnissen, den desolaten Wohnungen, die zum Teil angeboten und angemietet werden aber auch die Wartezeiten bei der Beurkundung von Geburtsfällen gestellt. Landrat und Oberbürgermeister beantworteten die Fragen aus ihrer Sicht. Die Zeit reichte gar nicht aus, um alle Fragen zu stellen oder zu beantworten.

Schrenk betonte in seiner Vorstellung der Lage in Dillingen, dass die Flüchtlingshelfer zwar von vielen Seiten Unterstützung erhielten, aber auch vor gewaltigen Herausforderungen stünden. So habe die Zahl der Unterstützer seit 2015 stetig abgenommen. Der stetige Kampf gegen die Behörden, welche beispielsweise die 3+2-Regelung nicht vollständig umsetzen; aber auch die Diskussion mit Flüchtlingen, die sich nicht an Empfehlungen hielten, sei "ärgerlich und frustrierend". Schrenk versprach den Anwesenden jedoch, nicht aufzugeben, und verwies beim Thema Arbeitserlaubnisse auf die Aussagen des Deutschland-Chefs von "Ärzte ohne Grenzen" bei der Verleihung des St.-Ulrichspreises.

Am Schluss war man sich einig, dass die Veranstaltung wiederholt werden sollte.

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