Vereinsgründung im zweiten Anlauf erfolgreich

„Damit etwas Neues entstehen kann, muss etwas Altes aufhören“: Mit diesen Worten begann Stadtpfarrer Wolfgang Schneck, der freundlicherweise die Moderation und später auch die Wahlleitung übernahm, unsere Gründungsversammlung. Nachdem Koordinator Georg Schrenk und sein Stellvertreter Peter Schromm ihren Rücktritt erklärt hatten, wobei Schromm eine Kandidatur für den Vereinsvorstand ausschloss, erklärte Schneck die bisherige Struktur unserer Unterstützergruppe für „nicht mehr existent“.

Es ist, nach zwei Jahren Engagement im Asyl- und Migrationsbereich in Dillingen an der Donau, ein Epochenwechsel, den dei Gründungsversammlung im Dillinger Kirchenzentrum St. Ulrich da beschloss: bei fünf Enthaltungen und keiner Gegenstimme wurde aus unserer bisher nur lose organisierten Gruppierung ein ordentlicher Verein. Rechtsanwalt Thomas Demel stellte den überarbeiteten Satzungsentwurf vor. Kontrovers diskutiert wurde die endgültige Höhe des Mitgliedsbeitrags (die schließlich auf 10 Euro festgesetzt wurde) und die Anzahl der Stellvertreter im künftigen Vereinsvorstand: mit 25 zu 19 Stimmen setzte sich nur knapp der Teil der Anwesenden durch, der einen erweiterten Vorstand mit zwei Stellvertretern bevorzugte. Insbesondere, weil Georg Schrenk betonte, dass es „aus eigenen Erfahrung“ genug Arbeit für zwei Vorstände gebe und er „froh sei“, wenn er zwei Stellvertreter hinter sich habe.

Nach Beschluss einer Kassenordnung schritten die verbliebenen 39 Gründungsmitglieder zur Wahl ihres ersten Vereinsvorstandes. Gewählt wurden jeweils ohne Gegenkandidaten:

Funktion

Name

ja/nein/Enthaltung

1. Vorsitzender

Georg Schrenk

37/1/1

1. stellvertretende Vorsitzende

Jutta Libicher

38/0/1

2. stellvertretender Vorsitzender

Jan Doria

32/0/7

Schatzmeister

Uli Pooch

38/0/1

Schriftführerin

Rebekka Jähnig

38/0/1

sowie die beiden Kassenprüfer Heinz Swetelsky und Christian Munz. Wir gratulieren an dieser Stelle den Kandidaten zu ihrer Wahl und danken für ihre Bereitschaft zur Kandidatur. Wir bedanken uns ebenfalls bei Stadtpfarrer Wolfgang Schneck für die Moderation des Abends und bei Rechtsanwalt Thomas Demel für die Unterstützung bei der Ausarbeitung der Satzung.

„Der Abend ist beendet“, schloss Stadtpfarrer Wolfgang Schneck gegen 21:30 Uhr die Gründungsversammlung, doch wie geht es nun weiter? Zuerst einmal bleibt zu betonen: nach der neuen Satzung kann man auch dann weiter bei uns mitarbeiten, ohne Mitglied des Vereins zu sein. Dann hat man jedoch kein Stimmrecht auf der Mitgliedsversammlung.
Nach dem Beschluss der Satzung muss der neue Verein nun im Vereinsregister in Augsburg eingetragen werden. Bis es so weit ist, trägt unser Verein den Angaben von Rechtsanwalt Demel zufolge das Kürzel „i.G.“: Verein in Gründung.
Gleichzeitig wird der Vorstand sich satzungsgemäß eine Geschäftsordnung geben und ca. fünf Beiräte ernennen. Diese Beiräte sollen im Vorstand die wichtigsten Projekte und tragenden Säulen unseres Vereins repräsentieren: den Chor der Begegnung, den Sprachtreff, die integrative Fußballmannschaft, das Möbellager, die Paten sowie die Deutschlehrer und den Kontakt zu den Schulen.
Auch auf dieser Homepage wird sich einiges ändern. Mit der Vereinsgründung gibt es einige neue Gesichter im Vorstand. Ansprechpartner ändern sich, Zuständigkeiten werden neu verteilt. Wir halten Sie auch in Zukunft auf dem Laufenden und bitten noch um etwas Geduld, bis alle Änderungen eingearbeitet sind.

Auf dieser neuen Basis wollen wir in die Zukunft schauen. Wir freuen uns, dass die Vereinsgründung gelungen ist und die neue Vorstandschaft ihre Arbeit aufnehmen kann. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Paten, Deutschlehrern, Helfern, Unterstützern und Spendern. Sie haben dieses Werk begonnen und sie werden es weiterführen. Und auch Sie, lieber Leser, sind herzlich eingeladen: werden Sie Teil unserer Teams! Die Beitrittserklärungen finden Sie hier. Einfach an Georg Schrenk (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) schicken und schon kann’s losgehen. Etwas Altes hat aufgehört, etwas ganz Neues hat begonnen. Wir freuen uns auf die Zukunft. Wir freuen uns auf Sie.

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