Unsere Forderungen
Forderungen an die Politik
- Flüchtlinge haben ein Recht auf ein faires, transparentes und rechtsstaatliches Asylverfahren. Sie haben ein Recht darauf, gegen ergangene, noch nicht rechtskräftige Bescheide, Rechtsmittel einzulegen.
- Die Politik soll konstruktive und sachorientierte Lösungsvorschläge zur Flüchtlingskrise erarbeiten und sich populistischer Stammtischparolen, die niemandem helfen außer der eigenen Stammwählerschaft, enthalten. Sie soll keinen Wahlkampf auf dem Rücken der Flüchtlinge veranstalten.
- Kein Flüchtling soll derzeit nach Afghanistan abgeschoben werden, denn Afghanistan ist nicht sicher.
- Erwerbstätige Flüchtlinge sollen an den Kosten ihrer Unterbringung beteiligt werden, aber nicht stärker als Deutsche. Die Höhe der Unterkunftsgebühren soll sich an der ortsüblichen Vergleichsmiete orientieren.
- Wir brauchen ein Einwanderungsgesetz.
- Die Asylverfahren beim BAMF sollen schneller werden.
- Flüchtlinge, deren Asylverfahren unverhältnismäßig lange dauert, sollen unabhängig von ihrer Bleibeperspektive Zugang zu legaler Arbeit und zu Integrationskursen erhalten, auch wenn sie noch keine abschließende Identitätsklärung haben und nur, aufgrund ihrer beruflichen Vorbildung, niederschwellige Jobs übernehmen können.
- Flüchtlinge, die schon mehrere Jahre hier leben, gut integriert sind, gut Deutsch sprechen und eine legale Arbeit oder einen Ausbildungsplatz vorweisen können, sollen unabhängig von ihrem Asylverfahren eine Aufenthaltsstatus erhalten. Gut integrierte Flüchtlinge sollen nicht abgeschoben werden.
- Ankerzentren sind für uns menschenunwürdig.
- Politiker, egal auf welcher Ebene und egal von welcher Partei, sollten in einen aktiven Dialog mit den Flüchtlingen und ihren Unterstützern treten. Politische Mandatsträger sollten regelmäßig Flüchtlingsunterkünfte und Asylhelfergruppen besuchen/zu sich einladen, um sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort zu machen.
- Die überbordende Asylbürokratie gehört reduziert.
- Das Recht, im Hause Gottes Schutz vor Verfolgung zu suchen, ist ein jahrhundertealtes Vorrecht der christlichen Kirchen, das schon im Alten Testament grundgelegt wurde. In einer Gesellschaft, die sich selbst auf die Fahnen schreibt, von „christlich-abendländischen Werten“ geprägt zu sein, sollte die Politik das Kirchenasyl respektieren. Gleichzeitig sollten die Kirchen ihr Vorrecht nicht missbrauchen, um Parallelstrukturen quer zum Rechtsstaat zu entwickeln, sondern ihr Kirchenasyl ausschließlich für humanitäre Notfälle reservieren.
Forderungen an die Flüchtlinge
- Flüchtlinge sollen sich aktiv in unseren Staat und in unsere Gesellschaft integrieren. Dazu gehören unter anderem:
- Deutschkenntnisse
- Kenntnisse der Werte des Grundgesetzes
- Bekenntnis zur Gleichheit von Mann und Frau
- Bekenntnis zur Religionsfreiheit und zu religiöser Toleranz
- Flüchtlinge sollen aktiv den Kontakt zur einheimischen Bevölkerung suchen und sich ehrenamtlich in der Zivilgesellschaft engagieren.
- Flüchtlinge sollen sich so bald als möglich um eine legale Arbeitsmöglichkeit bemühen, um selbst zu den Kosten ihres Aufenthaltes beizutragen.
- Flüchtlinge sollten nicht wählerisch sein bei ihren Ansprüchen der deutschen Gesellschaft gegenüber. Sie sollten verfügbaren und ihnen angebotenen Wohnraum akzeptieren, auch, wenn er nicht dem entspricht, was sie in ihrer Heimat gehabt haben.
Forderungen an unsere Mitbürger
Forderungen an uns selbst