
Überraschend viele Menschen, darunter Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz, MdL a.D. Johann Häusler und auch viele Geflüchtete hatten sich in der Katharinenkirche zusammengefunden.

Bettina Nickel, Rechtsanwältin vom Katholischen Büro Bayern, informierte im Rahmen des 54. Rundgesprächs „Asyl/Migration“ über die Arbeit der Härtefallkommission in Bayern sowie die Unterstützung von Kirchengemeinden und Klöstern beim Kirchasyl. Dazu hatten sich über 30 Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit, Interessierte und auch Dillingens Bürgermeisterstellvertreter Johann Graf sowie Regierungsdirektor Peter Alefeld vom Landratsamt Dillingen im Konferenzraum 1 des Stadtsaals eingefunden. Georg Schrenk, der Vorsitzende der Unterstützergruppe, wies in seinen Eingangsworten darauf hin, dass es in diesem Jahr gelungen sei, drei Geflüchtete mit Hilfe der Härtefallkommission vor der Abschiebung zu bewahren und so zu ermöglichen, dass sie ihre Arbeit in Pflegeeinrichtungen bzw. ihre Ausbildung zur Sozialpflegehelferin fortsetzen konnten.
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Bereits um 1730 Uhr war Hochbetrieb in Dillingens Kulturkneipe Chili. Der Integrationsbeirat des Landkreises und die Unterstützergruppe Asyl/Migration hatten am 30.09.23 zum Interkulturellen Essen eingeladen.

Halina Chistyakova aus der Ukraine war überrascht, dass einige Tage nach ihrem 90. Geburtstag, der ehrenamtliche Flüchtlingshelfer Georg Schrenk, in seiner Begleitung Dillingens 2. Bürgermeister Johann Graf und der Quartiermanager Alexandro Teichmann mit Monika Samotuga als Sprachmittlerin, sich zum Besuch anmeldeten.

Heute sind über 90 Ehrenamtliche aus der Region, darunter auch einige ehrenamtliche Flüchtlingshelfer und Geflüchtete, der Einladung von MdL Johann Häusler zu einem Landtagsbesuch gefolgt. Durch den Informationsfilm und die Erläuterungen über die Arbeit des Landtages und der Abgeordneten erhielten wir interessante Einblicke.

Über 70 Teilnehmer darunter Oberbürgermeister Frank Kunz, Stadträtin Erika Schweitzer, Stadtrat Günter Schwertberger sowie der evang. Pfarrer Christian Peiser waren anwesend. Georg Schrenk zeigte einige Kriegsgebiete auf und ging auf die Kriegsopfer ein.
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Im Rahmen der Projekttage gestalteten wir mit Schülern drei Schulstunden. In der ersten Stunde beantwortete Georg Schrenk die Fragen der Schüler zur Flüchtlingsarbeit. Für zwei Stunden hatten die Schülerinnen und Schüler Stationen vorbereitet an denen Geflüchtete aus der Ukraine und Afghanistan, die inzwischen eingetroffen waren, ihre Deutschkenntnisse verbessern konnten. Ein Erlebnis für beide Seiten! Danke an die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer sowie Anna Helferich und Ursula Poser, die dieses Projekt begleitet haben. Es hat Spaß gemacht!